Fechter hielt gestern vor gut 100 Faurecia-Mitarbeitern, dem Bundestagsabgeordnetem Uli Grötsch, der Landtagsabgeordneten Annette Karl (beide SPD), Landrat Andreas Meier (CSU) und fast allen Bürgermeistern der Region eine kämpferische Rede, warf Faurecia erneut Gewissen- und Skrupellosigkeit vor und versprach, sich mit allen Mitteln für die Arbeitnehmer einzusetzen. „Wir wissen, dass es keinen Rechtsanspruch auf eine Transfergesellschaft gibt, aber wir werden alles dafür tun, dass wir sie durchsetzen.“ Dabei gehe es in erster Linie darum, ältere Kollegen vor der Arbeitslosigkeit zu schützen und jüngere Beschäftigte zu qualifizieren, damit sie bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt hätten. In einer Transfergesellschaft bekommen die Beschäftigten 60 beziehungsweise 67 Prozent ihres Lohns. Ob und wie viel die Firma dann noch drauflege, sei Verhandlungssache, sagte Fechtner. „Und wir werden kämpfen. Das kann ich versprechen“, sagte auch Betriebsratsvorsitzender Karl Boemmel.