Schleuser setzt Iraker aus

Symbolbild: Swen Pförtner/dpa Foto: red

Ein Schleuser hat im oberpfälzischen Amberg 17 Iraker, darunter zehn Kinder und Jugendliche, ausgesetzt und sie ihrem Schicksal überlassen.

 
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Die orientierungslosen Flüchtlinge hatten seit Tagen nichts zu essen bekommen und großen Durst, berichtete die Polizei am Montag. Eine Frau rief am Freitag die Polizei, als sie der durch die Stadt irrenden Gruppe begegnete.

Unter den Flüchtlingen war auch ein erst ein Jahr altes Kleinkind. Die Gruppe war von dem unbekannten Schleuser in einem Transporter über die Türkei und Bulgarien nach Deutschland gebracht worden, für 1000 Euro pro Flüchtling. Die Beamten brachten die Iraker zur Inspektion, versorgten sie dort mit Lebensmitteln. Die Kinder bekamen Schokoladenosterhasen und Teddys, dann wurde die Gruppe in ein Heim nach Regensburg gebracht.

dpa

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