Schick: Wir müssen mit Assad reden

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Der katholische Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hält Gespräche mit Machthaber Baschar al-Assad für unabdingbar, um den Bürgerkrieg in Syrien zu beenden.

 
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„Man wird mit Assad und seinen Leuten sprechen müssen. Daran führt kein Weg vorbei“, sagte Schick der „Passauer Neuen Presse“ nach einem Besuch in Syrien. (Im Gespräch mit dem Kurier hat Schick bereits am Mittwoch seine Eindrücke geschildert.)

Das gelte auch für alle anderen Gruppierungen, die in Macht in dem Land haben. „Erforderlich ist ein Miteinander. Das Gegeneinander muss beendet werden“, sagte Schick, der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz: „Natürlich sollte das Volk nach einer gewissen Zeit frei wählen können. Dann wird sich zeigen, wer in Syrien die Regierung bilden kann und was aus Assad und seinem Regime wird.“

Seit rund fünf Jahren ringen das Assad-Regime, Rebellengruppen und Terrormilizen um die Macht. Rund 260.000 Menschen starben.

epd

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