Schaumkrone für eine Oberfränkin Sabrina Lang aus Coburg will Bierkönigin werden

Von Rainer Unger
 Foto: red

Sie ist 25 Jahre jung, trinkt gerne bernsteinfarbiges, würziges und nicht zu hopfiges Bier und möchte Bayerische Bierkönigin werden. Sabrina Lang aus Coburg ist eine der sieben Finalistinnen, wenn es am 11. April um die Titelvergabe geht. Am Donnerstag und Freitag war sie zusammen mit vier weiteren Finalistinnen bei einem Bierseminar im Mönchshof, um dort ihre Kenntnisse in Sachen Bierkultur und Biergenuss zu erweitern.

 
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Zwar hat Sabrina Lang beim Casting Anfang März in München hochdeutsch gesprochen, ansonsten verfällt sie schon gerne mal in ihren fränkischen Dialekt, verriet sie bei einem Kochworkshop für ein dreigängiges Biermenü am Donnerstagabend im MUPÄZ. „Entweder nimmt man mich so, wie ich bin, oder gar nicht,“ erklärte sie dazu selbstbewusst.

Keine Konkurrenzspielchen

Unter den sieben Finalistinnen herrscht ihrer Ansicht nach weniger ein Konkurrenzdenken, eher stehen der Spaß und das Miteinander im Vordergrund. „Ich denke, wir durchleben das alle ähnlich und haben die gleichen Gefühle,“ mutmaßte sie. Warum sie Bayerische Bierkönigin werden will? „Ich denke, es wäre für mich eine Ehre und ein besonderes Amt, quasi als Aushängeschild für diese Tradition des Bayerischen Bierbrauens tätig zu sein. Ich würde mich auf die vielen Leute freuen, die das bayerische Bier näher kennen lernen wollen,“ erklärte die Coburgerin.

Und außerdem muss ihres Erachtens mal eine Oberfränkin her, denn schließlich gibt es hier die größte Brauereidichte Europas. Voraussetzungen für das Amt bringt Sabrina Lang mit, denn während ihres Theater- und Medienwissenschaft-Studiums in Bayreuth hat sie dort im „Oskar“ gejobbt. Daneben war sie ein Jahr in den USA und hat in Columbus/ Ohio in einem Brauereirestaurant gearbeitet, in dem nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut wird. „Somit kann ich unser gutes Bier auch auf Englisch anpreisen,“ betonte sie. Als Hörfunkmoderatorin bei Radio Eins hat sie auch keine Angst, vor Publikum oder einem Mikrophon zu sprechen.


Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Wochenend-Ausgabe (23./24. März) des Nordbayerischen Kuriers.

Foto: Unger

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