San Francisco sagt "Happy Meals" den Kampf an

 Foto: red

SAN FRANCISCO. Spielzeuge haben bei kalorienreichen "Happy Meals" nichts zu suchen. Davon ist zumindest der Stadtrat von San Francisco überzeugt, der jetzt mit einem umstrittenen Verbot gegen Fast-Food-Ketten ins Feld zieht.

 
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Als erste US-Großstadt will die Westküstenmetropole den Fast-Food-Ketten verbieten, den Verkauf von ungesunden "Happy Meals" durch Spielzeug-Geschenke anzukurbeln. Das Gremium verweist auf den bedrohlichen Anstieg von übergewichtigen Kindern, die sich ungesund ernähren. "Dies ist ein riesengroßer Sieg für die Gesundheit unserer Kinder", zitierte der "San Francisco Chronicle" am Mittwoch den Initiator des Verbots, Stadtrat Eric Mar. Zwar hat der Bürgermeister der Westküstenstadt ein Veto gegen die umstrittene Entscheidung angekündigt, doch der Entwurf sei nicht in Gefahr, hieß es. Das Gesetz soll im Dezember 2011 in Kraft treten.

Dann wird es Fast-Food-Ketten verboten sein, kalorienreichen Kindergerichten Spielzeuge als Werbegeschenk beizulegen. Nur "gesündere Happy Meals", die eine Liste von strikten Ernährungsvorschriften erfüllen, dürfen zusammen mit Spielzeugen verkauft werden. Diese Gerichte müssen weniger Fett, Salz und Zucker enthalten und Obst und Gemüse mitliefern. Die Mahlzeit darf 600 Kilokalorien nicht überschreiten, mit weniger als 35 Prozent der Kalorien im Fett.

Symbolbild: pa

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