Toni Eckert hat auch kein Problem mit dem satten Sound, er benutzt für seine Ansagen ein Mikrophon. Er weiß auch, dass eine zweite Trommelgruppe an der Strecke zwischen Muggendorf und der Sachsenmühle die Läufer und Skater anfeuert. Aber ohne Tänzerinnen. Die gibt es nur in Streitberg.
Doch noch ein Regenguss
„Die Idee hatte vor dem ersten Marathon die Ortsgruppe Streitberg des Fränkische-Schweiz-Vereins. Der jetzige Vorsitzende Wolfgang Römer war 2000 zwar noch nicht dabei, aber auch er findet die Idee gut. „Fränkische Blasmusik hört man an der Strecke öfter. Brasilianische Trommeln sind viel besser geeignet, um keuchende Läufer für den Endspurt zu mobilisieren. Und was passt besser dazu als ein paar Sambatänzerinnen?“
Römer hat für das Gespräch einen Schirm aufgespannt, denn die Wolken haben schließlich doch noch Regen mitgebracht. Die „Batteria quem e“ packt ein und nimmt sich vom Grill noch eine Stärkung mit auf den Heimweg. Trommeln macht hungrig. Auch Cindy und ihre Mutter nehmen ihren Schmuck aus Pfauenfedern ab. Auf der Strecke biegen die letzten Marathonmänner um Ecke. Sie haben am allerwenigsten etwas gegen die Erfrischung von oben. Außerdem sind es ja nur noch vier Kilometer bis Ebermannstadt.