In Oberfranken leben etwa 200 Personen, die die Polizei der Reichsbürgerbewegung zurechnet. Polizeisprecher Jürgen Stadter sagt: "Das Problem ist: Wer "Reichsbürger" ist und wer nicht, dafür gibt keine klare Definition und keine klaren Parameter." Folglich richtet sich die Polizei bei ihrer Bewertung danach, wer sich bei Behördengängen selbst als Reichsbürger bezeichnet hat. Oder wer bei der Zulassung eines Fahrzeugs oder der Beantragung eines Ausweises aufgefallen ist. Indem er zum Beispiel an Stelle eines Personalausweises einen sogenannten Staatsangehörigkeitsausweis gefordert hat.