Zeidler untermauert Anspruch auf dritten EM-Titel
Weiter auf Erfolgskurs steuert Oliver Zeidler. Der Einer-Weltmeister aus München zog mit einem Halbfinal-Sieg in den Endlauf am Sonntag (14.10 Uhr) ein. Selbst Olympiasieger Stefanos Ntouskos aus Griechenland konnte dem hohen Starttempo des 27-Jährigen nicht folgen und lag im Ziel eine Bootslänge zurück. Damit untermauerte Zeidler seinen Anspruch auf den dritten EM-Titel nach 2019 und 2021.
Doch so leicht, wie es wirkte, war es für Zeidler nicht. Der kräftige Gegenwind erforderte mehr Einsatz als geplant. Bis Paris steht nach seiner Einschätzung noch reichlich Arbeit an: "Ich merke, dass ich noch nicht in Topform bin und noch nicht vor Kraft strotze."
Für eine weitere DRV-Medaille im Einer könnte Alexandra Föster aus Meschede sorgen, die sich bereits zwei Tage zuvor mit einem Vorlaufsieg direkt für das Finale qualifiziert hatte.
Bemerkenswerte Fortschritte gibt es im Männer-Doppelzweier. Mit dem Halbfinal-Sieg über Italien stieg das hessische Duo Jonas Gelsen und Marc Weber (Frankfurt/Main/Marburg) in den Kreis der Medaillenkandidaten auf.