Die Gesamtzahl der Corona-Toten in Deutschland stieg laut RKI auf 43.881. Laut dem Robert Koch-Institut werden als Corona-Todesfälle diejenigen gezählt, bei denen die Infektion mit dem Virus ursächlich für den Tod war oder durch Vorerkrankungen wahrscheinlich ist, dass der Tod im direkten Zusammenhang mit Covid-19 steht. Deswegen ist von Menschen die Rede, die „an oder mit“ dem Virus gestorben sind.
Entwicklung auf Intensivstationen augenscheinlich etwas besser
Zudem wurden am Donnerstagmorgen 25.164 Neuinfektionen gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die angibt, wie viele Menschen sich binnen einer Woche pro 100.000 Einwohner mit dem Virus angesteckt haben, liegt bundesweit bei 151,2 - bei starken regionalen Schwankungen. Ziel der Politik ist eine Inzidenz von unter 50, um Infektionsketten nachverfolgen zu können.
Der neue Präsident der Vereinigung der Intensiv- und Notfallmediziner (DIVI), Gernot Marx, bewertete die Entwicklung auf den Intensivstationen unterdessen vorsichtig optimistisch. „Es sieht also so aus, als hätten wir den Höhepunkt bei den intensivpflichtigen Patienten überschritten“, sagte Marx der „Rheinischen Post“ (Donnerstag/Online). Es scheine momentan zudem so, als ob der befürchtete zusätzliche starke Anstieg durch mehr Kontakte an Weihnachten und Silvester ausbleiben würde. Wenn das so weitergehe, deute das darauf hin, dass der Lockdown eine gewisse Effizienz zeige. Das hänge jedoch auch von der Mutation des Virus ab.