Goldkronacher Ringer seit drei Jahren querschnittsgelähmt - Unterstützung aus "Ringerfamilie" Deutsche Junioren kämpfen für Martin Kittner

RINGEN. Der ehemalige Ringer Martin Kittner ist seit drei Jahren querschnittsgelähmt. Für ihn soll nun ein Benefizkampf stattfinden.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Über drei Jahre ist nun her: Nach dem folgenschweren Bruch zweier Halswirbel bei einem Wettkampf „seines“ AC Lichtenfels kam es beim Goldkronacher Martin Kittner zu einer Querschnittslähmung ab dem fünften Halswirbel – sein Leben hat sich seitdem komplett verändert. Nichts ist mehr so wie früher.

Doch eines bleibt: Die große Unterstützung durch die Lichtenfelser „Ringerfamilie“. Schließlich war Spitzenringer und Olympiakandidat Kittner als ein oberfränkischer Punktgarant immer der absolute Publikumsliebling. Wöchentlich treffen sich die Korbstädter mit Martin in Goldkronach oder in Lichtenfels. Deren Chef Jürgen Lieb hatte die Idee eines Benefizkampfes und auch hier die Vorplanungen in die Hand genommen. Der soll nun am Samstag, dem 6. März, steigen und sieht die aktuelle Juniorennationalmannschaft im Duell mit dem Erstligisten AC Lichtenfels. Die Korbstädter verstärken sich auf Wunsch von Martin Kittner mit dessen ehemaligen Weggefährten aus der damaligen Nationalmannschaft und seinen ehemaligen Trainingspartnern und Sportfreunden aus dem Kreis Bayreuth. Dazu gehören die Bundesligaringer Max Schwindt und Björn Holk aus Neuss, Christopher Geiger aus Anger, sowie Erik und Niklas Kamm aus Bindlach, Florian Dörfler aus Altenplos und Ex-Vizeweltmeister Steffen Hartan aus Lichtenfels. Die letzten vier genannten Ringer wurden im Februar 2010 selbstverständlich bayerische Meister bei den Männern.Bei den Gästen werden die Brüder Adler aus Bindlach, der Ramsenthaler Bastian Hofmann und die Talente vom Erstligisten Johannis Nürnberg erwartet. Aus dem Kreis Bayreuth werden somit Ringer entweder für oder gegen die Juniorennationalmannschaft antreten. Besonders interessant wird die Mittelgewichtsbegegnung zwischen dem Junioren-Europameister Aziszir aus Hof und dem dreifachen Weltmeister Schwindt aus Neuss.

Mehr dazu am Mittwoch in der Printausgabe des KURIERS!

Autor

Bilder