Rinder mit Tuberkulose infiziert

Archivfoto: Jens Büttner/dpa Foto: red

Mehrere Infektionsfälle von Rinder-Tuberkulose (TBC) sind im österreichischen Bundesland Vorarlberg nachgewiesen worden. 33 Bauernhöfe mussten deshalb gesperrt werden, wie die österreichische Presseagentur APA am Donnerstag berichtete. In 9 Betrieben wurde der Erreger gefunden. Die restlichen 24 Höfe waren in Kontakt mit infizierten Tieren. Eine zweite Untersuchung soll überprüfen, ob sich die Rinder gegenseitig infiziert haben.

 
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Bei einer Kuh hat die Agentur für Ernährungssicherheit offene Tuberkulose festgestellt. Der gesamte Bestand von 20 Kühen und Kälbern des betroffenen Betriebs musste getötet werden. Mehr als 100 Milchkühe anderer Betriebe, die mit der infizierten Kuh im Sommer gegrast hatten, müssen noch auf einen zweiten negativen Befund warten, um als TBC-frei zu gelten.

Eine TBC-Infektion verläuft sehr langsam, Symptome zeigen sich oft sehr spät. Von Rind zu Rind können die Bakterien durch Einatmen, ausgehustete Tröpfchen sowie infiziertes Wasser und Futter übertragen werden. Das größte gesundheitliche Risiko für die Menschen geht von erregerhaltiger Rohmilch aus.

dpa

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