Schlägerei am Rande einer Karnevalsveranstaltung
Im rheinland-pfälzischen Bad Hönningen wurde bei einer Schlägerei mit mehreren Beteiligten am Rande einer Karnevalsveranstaltung ein 38-Jähriger am Kopf verletzt. Die Beamten stießen eigenen Angaben zufolge am frühen Sonntagmorgen vor einer Halle auf rund 60 teils stark alkoholisierte und auch aggressive Karnevalisten. Der Verletzte habe noch im Krankenhaus in Linz randaliert, hieß es. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung.
Andere Feiern ohne große Zwischenfälle
In anderen Teilen Deutschlands verliefen die Veranstaltungen zunächst ohne große Zwischenfälle. In Köln waren die Gruppen in selbst gestalteten Kostümen unterwegs, an denen sie laut eigenen Angaben seit den Sommerferien gearbeitet hatten. Die Geschichte der "Schull- und Veedelszöch" reicht bis ins Mittelalter zurück. Damals machten sich Gesellen aus Handwerksbetrieben über ihre mühselige Arbeit lustig. Heute laufen vor allem Schüler im Zug mit und greifen Themen auf, die mit ihrem Alltag zu tun haben. In diesem Jahr waren es etwa 7500 Menschen.
Auch in anderen Städten gab es Faschings-, Fastnachts- oder Karnevalsumzüge mit Tausenden Zuschauern, etwa in der südthüringer Faschingshochburg Wasungen, in Osnabrück, Hannover, Frankfurt, Ludwigshafen, Cottbus, Braunschweig, Erfurt und Coburg. In Würzburg sollen es laut Polizei 60.000 bis 70.000 Zuschauer und Teilnehmer gewesen sein, in Nürnberg 60.000 Zuschauerinnen und Zuschauer auf der Strecke sowie 1200 Teilnehmer und 24 Wagen.