Die Ableitung, dass sein Team das in den vorherigen beiden Spielen nicht getan habe, verärgerte den jüngsten Cheftrainer im deutschen Profi-Fußball aber. „Es ist bei Euch immer so, dass Ihr auf die Anzeigetafel schaut und dann war es eben ein gutes oder schlechtes Spiel“, schimpfte er gegenüber den Journalisten: „In Sachen Herz und Leidenschaft habe ich keinen Unterschied gesehen.“
Ein Märchen
Routinier Fin Bartels (34), dessen Rückkehr in die Heimatstadt zum Karriereende als kleines Fußball-Märchen enden könnte, bestätigte aber, dass Werner nochmal die Sinne der Spieler geschärft hatte. „Es war tatsächlich so, dass wir uns noch mal extra drauf fokussiert haben, nicht wieder die ersten Minuten der zweiten Halbzeit zu verpennen.“ Bartels’ Analyse der Ausgangssituation war aber fast deckungsgleich mit der seines Trainers. „Der halbe Weg, die erste Etappe ist gegangen“, sagte er: „Aber es ist noch ein weiter Weg.“