Die Gründungsmitglieder wollten damals einen eigenen unabhängigen Verein auf einer eigenen Anlage, berichtet Lienhardt. Diese Gelegenheit bot sich, als sie einen Hof mit Maschinenhalle und Hühnerstall pachten konnten. „Sie haben das damals komplett umgestaltet und mit sehr viel Eigenleistung eine Halle gebaut. Das dafür notwendige Darlehen kam von den Mitgliedern selbst“, erklärt Lienhardt. Die Maschinenhalle wurde zur Reithalle, der Hühnerstall zum Reiterstübchen. Soviel Einsatz bindet, die Gründungsmitglieder sind ihrem Verein treu: Einer von ihnen, Franz Watzke, ritt mit 92 Jahren bis vor kurzem immer noch jeden Morgen. Diese Bindung hätten aber auch die neueren Mitglieder, sagt Lienhardt: „Einem Verein, der einem selbst viel gegeben hat, darunter auch viel Teamgeist, dem gibt man auch viel zurück.“