Regierung bewilligt ersten Teilbetrag für Sanierung und Neugestaltung Förderzusage für Synagoge

 Foto: red

Aus dem Städtebauförderungsprogramm Aktive Stadt- und Ortsteilzentren hat die Regierung von Oberfranken jetzt einer Mitteilung zufolge der Stadt Bayreuth einen ersten Teilbetrag für die Sanierung und Neugestaltung der Synagoge bewilligt. Die Höhe des Teilbetrags beläuft sich auf 480.000 Euro teilte die Pressesprecherin der Regierung, Corinna Boerner, am Donnerstag mit.

 
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Die Aussage Boerners, dass die Israelitische Kultusgemeinde dem geplanten Baubeginn „einen wesentlichen Schritt näher gekommen“ sei, bestätigte der Vorsitzende der Kultusgemeinde, Felix Gothart, auf Anfrage: „Wir freuen uns darüber, dass der erste Teilbetrag freigegeben wurde. Damit ist ein auch für Bayreuth wichtiges Projekt der Verwirklichung einen deutlichen Schritt näher gekommen.“

Die Sanierung der einzig erhaltenen und noch immer genutzten Barock-Synagoge Deutschlands in unmittelbarer Nachbarschaft zum Weltkulturerbe Opernhaus sei, so formuliert es Boerner, zusammen mit der Einrichtung eines jüdischen Kultus- und Kulturzentrums „nicht nur für die Stadt und die Region, sondern auch national von herausragender Bedeutung“. Als ersten Baustein und wichtigen Bestandteil des Gesamtkonzepts für den künftigen Kultusbereich auf dem Gelände der Synagoge baute die Kultusgemeinde die Mikwe, das rituelle Tauchbad, das kurz vor seiner Fertigstellung steht.

wah/red


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