Englberger folgt Lukas Prosch nach

Damit ist die in Betracht gezogene Weiterbeschäftigung von Pater Lukas Prosch als Chef der Begegnungsstätte vom Tisch. „Nach ausgiebigen Gesprächen im Konvent und mit allen Beteiligten scheint eine unmittelbare Fortführung der Leitung der Internationalen Begegnungsstätte durch Herrn Prosch nicht sinnvoll“, erklärte der Geschäftsführer der Begegnungsstätten GmbH, Pater Andreas Hamberger.

Bruder Lukas Prosch verließ den Orden

Wie berichtet, war Prosch kürzlich aus dem Orden ausgetreten, hatte aber seine Bereitschaft der weiteren Zusammenarbeit erklärt. Der 49-jährige Englberger, gebürtiger Münchener, arbeitet seit knapp drei Jahren in der Begegnungsstätte. Wie er gegenüber einer Weidener Tageszeitung erklärte, wolle er die Einrichtung im Sinne seines Vorgängers Florian Prosch fortführen. „Lukas hat Großes geleistet für die Begegnungsstätte und wird nicht eins zu eins zu ersetzen sein. Auch bin ich ein anderer Typ“, sagt Englberger. Er habe in den drei Jahren von seinem bisherigen Chef viel gelernt. Das versuche er, in seine Arbeit einfließen zu lassen. Man werde den bisherigen Weg der Begegnungsstätte fortführen und auf die Schwerpunkte Konzerte, Ausstellungen und Vorträge setzen und die bayerisch-böhmischen Beziehungen weiter ausbauen.

Ehemalige Ordensbrüder loben Prosch

Nicht nur Thomas Englberger lobt seinen Vorgänger in den höchsten Tönen. Auch die Prämonstratenser wissen sehr wohl, was sie an ihrem jüngsten Priester hatten: „Der Konvent ist sich bewusst und dankbar, dass Pater Lukas für die Aufbauarbeit der Begegnungsstätte Großes geleistet hat“, schreibt Pater Andreas.