Bei der wegen bakterienbelasteter Wurst geschlossenen Großmetzgerei Sieber hat es am Mittwoch eine Razzia gegeben. Fast zwei Dutzend Beamte durchsuchten drei Stunden lang Räume am Firmensitz im oberbayerischen Geretsried, drei Labore im Großraum München und in Bad-Württemberg sowie ein Privathaus. «Am Tatvorwurf hat sich nichts geändert», sagte Oberstaatsanwalt Ken Heidenreich nach Abschluss der Aktion in München. Die Justiz ermittelt wegen Verstößen gegen Lebensmittelgesetze gegen Firmenchef Dietmar Schach.