Das Warten gestaltet sich entspannter, weil aufgrund der neuen Sicherheitsvorschriften Autos die Auffahrtsallee nicht mehr befahren dürfen. Dafür sieht man mehr Fußgänger und Radfahrer den Hügel erklimmen. Die meisten Besucher äußerten sich auch in den Pausen zu den „Parsifal“-Generalproben positiv über diese Neuerung. Einen Nachteil bringt diese Verkehrsberuhigung für Behinderte, die nicht mehr bis kurz vor die Eingänge gebracht werden können. Doch daran werde gearbeitet, so war zu hören.
Beamte auch in Zivil
Die Polizei ist stark vor Ort, viele Beamte haben sich offenbar in Zivil unter die Besucher gemischt, die am Abend der "Parsifal"-Generalprobe weit überwiegend aus Mitarbeitern des Hauses sowie Freunden und Verwandten von Darstellern und Regie-Team besteht. Die Polizisten aber sprechen auch bei den „Parsifal“-Proben nicht von einer erhöhten Gefahr, sondern vielmehr von einer allgemeinen Lage. Wenn die sich verschärfe – dann zögen auch die Kontrollen an. Insofern: Vielleicht ganz gut, dass das Promi-Aufkommen ohne Kanzlerin am Montag heuer nicht so groß ist, dass sich die Augen der Welt unbedingt und in ihrer Gesamtheit auf den Grünen Hügel richten müssten.
Mehr dazu:
Laufenberg: "Nur noch Feinarbeit"
Laufenberg schimpft über Security
Haenchen und Parsifal, das passt
Hartmut Haenchen neuer "Parsifal"-Regisseur
"Parsifal"-Dirigent Nelsons schmeißt hin
Streit über Hochsicherheitsfestspiele
Laufenberg spricht über Parsifal
Keine Zuschüsse für Sicherheitskonzept
Sicherheit am Hügel
Terrorgefahr: Festspielhaus macht dicht
Security umstellt Festspielhaus