„Die Stadt Rehau alleine kann und wird es nicht machen“, sagt Michael Abraham. Dafür, das hat er schon mehrmals betont, sei „Arte Noah“ eine Nummer zu groß. Mit der Trägerschaft verbunden ist auch, „Finanzierung und Förderung zu vervollständigen“, wie Böhringer sagt. Denn, das ist auch klar: Jede Förderung bedarf auch der Eigenmittel des Trägers.
Ein allwettertaugliches Ausflugsziel
Und dieser Eigenanteil liegt bei einem Projekt mit einem aktuell geplanten Volumen von rund 15 Millionen Euro ebenfalls im siebenstelligen Bereich. Wen die Verantwortlichen gerne als Träger sähen, lassen sie offen. „Dafür braucht es jetzt einen sensiblen Gesprächsleitfaden“, sagt Abraham vieldeutig. Man will also keinen potenziellen Träger verprellen. „Die Vorarbeit ist geleistet, die Umsetzung muss jemand anders stemmen“, sagt Raimund Böhringer. Deshalb wolle man jetzt in die Offensive gehen und für „Arte Noah“ werben.
Mit „Arte Noah“ und dem vorliegenden Konzept könne man ein allwettertaugliches, 365 Tage im Jahr besuchbares Ausflugsziel schaffen. Das gebe es in der Region nicht, sagt Abraham. „An keiner Stelle haben wir bisher ablehnende Worte vernommen. Es geht um ein schönes, ein positives Thema“, sagt der Rehauer Bürgermeister. Raimund Böhringer ergänzt: „Es ist politisch nicht umstritten.“