Im Prozesses gegen den 46-jährigen Kulmbacher verdichtet es sich immer mehr: Der Auslandsgeschäftsführer hatte vor dem Zugriff auf das Festgeldkonto erhebliche private Verluste mit jenen Risikoanlagen erlitten, in die er später auch rund 1,7 Millionen aus dem Firmenvermögen steckte. Am zweiten Prozesstag am Mittwoch musste der Angeklagte – vom Gerichtsvorsitzenden Matthias Burghardt in die Mangel genommen – einräumen: Er hatte insgesamt 330 000 Euro Privatvermögen in den Risikoanlagen verloren, als bis dato zugegeben: Am ersten Prozesstag hatte der Mann lediglich 120 000 Euro Privatverlust eingestanden.