Prozess um blutigen Streit geht weiter

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Im November 2015 sollen ein 28 Jahre alter Mann und seine 25 Jahre alte Lebensgefährtin einen 28-jährigen Nachbarn mit einem Zimmermannshammer und einem Messer schwer verletzt haben. Vorausgegangen war vermutlich ein Streit um Drogen. Beide Parteien haben beim ersten Gerichtstag die Geschehnisse unterschiedlich geschildert, so dass das Schwurgericht nicht nachvollziehen konnte, wer den Streit angefangen hat. Am Dienstag wird der Prozess fortgesetzt.

 
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Wie berichtet, sind ein 28-jähriger Bayreuther und seine Freundin (25) des versuchten Totschlags angeklagt. Im November 2015 sollen sie einen 28-jährigem Nachbarn mit einem Zimmermannshammer und einem Messer schwer verletzt haben.

Während die Angeklagte den Vorfall als Notwehr schildert, behauptet das Opfer, seine Nachbarn hätten ihn mit einer Art Überraschungsangriff brutal niedergemacht. In der Beweisaufnahme beim ersten Prozesstag am 14. September ließen sich die widersprechenden Versionen kaum in Einklang bringen.

Am Dienstag wird der Prozess fortgesetzt. Neue Hinweise soll eine Blut-Untersuchung bringen. Eventuell lässt sich so nachweisen, dass der Nachbar so stark unter einer bestimmten synthetischen Droge gestanden hat, dass er von dem Angriffgar nicht mehr wahrheitsgetreu erzählen kann.

red

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