Stuttgart - Früher kam man als weltberühmter Mensch mit einer einzigen Berufsbezeichnung aus. Cary Grant, Schauspieler. Oder Giorgio Armani, Modeschöpfer. Ein einfacher Titel reichte mal für eine lange Karriere. Heute erkennt man eine Berühmtheit daran, dass sie bei Bedarf so viele Berufe und Talente wie Tätowierungen präsentieren kann. Virgil Abloh zum Beispiel. Der Mann ist DJ. Architekt. Ingenieur (mit Abschluss). Modeschöpfer. Industriedesigner (ohne Abschluss). Influencer. Unternehmer. Gründer des Design-Labels Off-White. Kreativdirektor der Herrenmode-Kollektion von Louis Vuitton. Kurzum: Eine Visitenkarte von Virgil Abloh müsste DIN-A4-Größe besitzen.