Wolfgang Harder und Reinhard Stöckel haben 800 Flyer ausgeteilt. Sie wollen die Bevölkerung in Seybothenreuth darüber informieren, dass es „viele Argumente gegen ein neues Baugebiet Seybothenreuth-Süd gibt“. Das wichtigste Argument: Es gebe noch genügend unbebaute Grundstücke im Ort. Die Baulücken innerhalb der ausgewiesenen Baugebiete würden mehr als 60 Einfamilienhäuser erlauben, sagen sie. Ein neues Baugebiet im Süden mit drei Hektar würde die Landschaft zersiedeln und sei ein großer Eingriff in die Natur. Zudem wäre die Zufahrt über die schmale Lindenstraße viel zu eng, außerdem sei schon jetzt die veraltete Kläranlage überlastet. Kurz: Auf Seybothenreuth kämen hohe Kosten zu, die Entwicklung der Bevölkerungszahl lasse aber keinen nennenswerten Zuwachs der 1300 Einwohner starken Gemeinde erwarten.