Vielleicht fällt Prinzessin Madeleine der Umzug nach Schweden auch deshalb nicht so leicht, weil sie in Florida relativ anonym leben konnte. 2010 zog sie zum ersten Mal nach New York – nachdem zu Hause die Medien das Beziehungsaus mit ihrem untreuen Verlobten Jonas Bergström hemmungslos ausgeschlachtet hatten. In den USA hatte sie Ruhe und fand eine neue Liebe in Form des Millionärssohns Chris O’Neill.
Madeleines Kinder haben keine offizielle Rolle
Eine offizielle Rolle im schwedischen Königshaus haben die O’Neills ohnehin nicht. Schon 2019 entschied König Carl Gustaf, dass die Kinder seiner beiden jüngeren Kinder Carl Philip und Madeleine zwar noch zur Königsfamilie gehören, aber nicht mehr offiziell zum Königshaus zählen. Der Palast erklärte damals, damit seien Carl Gustafs Enkel frei, sich ein eigenes Leben ganz nach ihren Vorstellungen aufzubauen. „Die Kinder sind endlich von den königlichen Fesseln befreit worden“, urteilte die Boulevardzeitung „Expressen“ damals.
Und was ist mit den Vorwürfen, die 41-Jährige streiche Geld vom Hof ein, nehme aber kaum royale Pflichten wahr? In den jüngsten Jahresabrechnungen des Königshauses taucht Prinzessin Madeleine gar nicht mehr auf. Finanziell stehen die O’Neills auf eigenen Beinen.
Ob Madeleines Familie häufiger für die Krone im Einsatz sein wird, wenn sie wieder in Schweden lebt, bleibt abzuwarten. Chris O’Neill scheint nicht sonderlich erpicht darauf, sich für die Krone einspannen zu lassen. Bei der Hochzeit mit Madeleine im Jahr 2013 verzichtete er bewusst auf einen Prinzentitel – seine Unabhängigkeit war ihm wichtiger.