Damit hatten die Faurecia-Manager wohl nicht gerechnet: Auf dem Weg zum Runden Tisch, zu dem der CSU-Bundestagsabgeordnete Albert Rupprecht in einen Gasthof nahe Pressath geladen hatte, empfing sie ein gellendes Pfeifkonzert der gut hundert Fahnen, Transparente und Plakate schwenkenden Mitarbeiter des französischen Automobilzulieferers, der zum Jahresende sein Werk in Trabitz schließen will. Dadurch gehen 290 Arbeitsplätze in der Region verloren. Klar wurde an diesem Mittwoch: Der Weg zu der von Arbeitnehmerseite angestrebten, von Faurecia mitfinanzierten Transfergesellschaft für die Arbeitnehmer ist noch weit.