Prêt-à-Porter-Schauen in Paris Sogar Meg Ryan kommt an die Seine

Theresa Schäfer

Paris ist dieser Tage Promi-Hotspot: Die Chancen, Stars wie Meg Ryan, Pharrell Williams oder Jennifer Lawrence zu sichten, stehen während der Modewoche gut.

 
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Da huscht sie über den Platz in einem karierten Mantel und mit einer großen Sonnenbrille: Meg Ryan. Sie ist es tatsächlich – der Rom-Com-Star der 90er, der sich viele Jahre lang rar gemacht hat. Die 62-Jährige besuchte am Freitag die Schau des Modelabels Loewe. Genauso wie der Sänger, Oscar- und Grammy-Preisträger Pharrell Williams, der dem Pariser Regen mit einem hellen Cowboyhut trotzte.

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Es ist Modewoche in Paris, genauer die Prêt-à-Porter-Schauen, die Mode, die alltagstauglich sein soll und die – im Gegensatz zur Haute Couture – alle Frauen tragen können sollen.

Als 1967 Dior seine erste Prêt-à-Porter-Linie auf den Markt brachte, war das noch eine kleine Revolution, denn bis dato war Luxusmode vor allem maßgeschneidert und somit für viele nicht bezahlbar. Dank genormter Größen waren die Entwürfe der großen Modehäuser endlich auch einem breiteren Publikum zugänglich.

Tragbar? Darüber kann man bei diesen Entwürfen von Duran Lantink geteilter Meinung sein. Foto: AFP/GEOFFROY VAN DER HASSELT

Wenn man sich die diesjährigen Kollektionen anschaut, ist zwar nicht alles ganz so tragbar, wie die ursprüngliche Idee von Prêt-à-Porter mal war, aber die Stars kommen trotzdem in Scharen, um sich inspirieren zu lassen.

Die Schauspielerin Jennifer Lawrence beehrte am Mittwoch Dior – ein Arbeitsbesuch, schließlich hat die 33-jährige Oscarpreisträgerin einen Werbevertrag mit dem französischen Modehaus.

Jennifer Lawrence guckte bei der Dior-Schau vorbei. Foto: AFP/GEOFFROY VAN DER HASSELT

Die Designerin Victoria Beckham musste bei ihrer Schau am Freitag auf Krücken über den Laufsteg gehen. Die Britin hatte sich den Fuß bei einem Workout im Fitnessstudio gebrochen, ließ sich dabei aber nicht aufhalten – ein Fuß steckte im Gips, der andere in gefährlich hohen High Heels.

An Krücken: Designerin Victoria Beckham. Foto: AFP/JULIEN DE ROSA

Eine ganze Phalanx an Prominenten rief das Defilée von Yves Saint Laurent auf den Plan: Unter den Gästen waren das modelnde Mutter-Tochter-Gespann Kate und Lila Grace Moss, die Schauspielerin Lily Collins oder Linda Evangelista, das frühere Supermodel, das nach einem verunglückten Schönheitseingriff lange die Öffentlichkeit scheute. Sie sahen viel Transparentes, Schwarz und knalliges Royalblau in der Schau von YSL-Chefdesigner Anthony Vaccarello.

Viel Transparenz bei Yves Saint Laurent. Foto: AFP/JULIEN DE ROSA

Die Mutter aller Supermodels, Jerry Hall, schaute sich am Donnerstag zusammen mit ihrer Tochter Georgia May Jagger an, was die Modemarke Chloé an Entwürfen in petto hatte. Gleich bei mehreren Schauen saß der frühere Tennissuperstar Serena Williams in der „Front Row“. Und eine, die schon von Berufswegen nun wirklich nicht fehlen darf: Anna Wintour, die Chefin der US-amerikanischen Modebibel „Vogue“.

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