Pottensteiner Schützen Erfolgreiches Jahr

red
Die Pottensteiner Schützen Foto: /red

Jahresversammlung der Schützengesellschaft Pottenstein mit einem Rückblick auf viele erfreuliche Ergebnisse.

 
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Mehr als ein Drittel ihrer Mitglieder folgten der Einladung der Schützengesellschaft Pottenstein zur Jahresversammlung, die im Festsaal des Vereinswirts Gasthaus Mager abgehalten wurde.

Eröffnet wurde die Versammlung durch den seit 2022 amtierenden Schützenmeisterin Albert Hense. Der Jahresrückblick wurde getrübt durch den Verlust des geschätzten Vereinsmitglieds Klaus Röhrer. Im Jahr 1964 war er federführend bei der Wiedergründung des Vereins. In den folgenden Jahren brachte er sich als Schützenmeister, später als Sport- und Jugendleiter und zuletzt als Beisitzer im Verein ein.

Zugleich konnten die Pottensteiner Schützen auch auf positive Ereignisse des vergangenen Jahres zurückblicken. So wurden zwei neue Mitglieder in den Verein aufgenommen, die sich auch direkt ins aktive Vereinsleben integriert haben. Dazu wurde die vergangene Sommerpause für Renovierungen im Schützenhaus genutzt. Hierzu bedankte sich Albert Hense mit einem reichlich gefüllten Geschenkkorb bei Jürgen Brendel, welcher maßgeblich an den Arbeiten beteiligt war.

Weiterhin durfte endlich wieder der Verkaufsstand der SG Pottenstein am 6. Januar zur Ewigen Anbetung betrieben werden, dieses Jahr sogar mit eigens designten Glühweintassen.

Viele Erfolge

Auch aus sportlicher Sicht konnten die Schützen der SG Pottenstein im Jahr 2022 viele Erfolge erzielen. So nahmen drei Schützen erfolgreich an der Gaumeisterschaft 2022 teil. In der Einzelwertung der Herren l erreichte Albert Hense den 7. Platz (386,9 Ringe) und Tim Hofmann den 13. Platz (381,5 Ringe). Bei den Herren 2 wurde Michael Weidner Gausieger mit 388,1 Ringen. Die drei Schützen stellten auch gleichzeitig eine Mannschaft und erreichten mit 1156,5 Ringe den zweiten Platz. Im Juni beendeten die drei Mannschaften den Rundenwettkampf 2021/22. In der Gauoberliga erreichte Pottenstein 1 den 5. Platz. Pottenstein 2 wurde in der Gauliga erster Meister und stieg damit in die Gauoberliga auf. In der B-Klasse erreichte Pottenstein 3 den 4. Platz.

Und auch bei der 42. Stadtmeisterschaft, welche in Kirchenbirkig ausgetragen wurde, konnten die Pottensteiner Schützen einige Erfolge erzielen. In der Schülerklasse belegte Amelie Ardesch mit 139 Ringen den 1. Platz in der Einzelwertung. In der Offenen Klasse gewann mit 375 Ringen Alexander Spahl dicht gefolgt von Albert Hense auf Platz drei mit 374 Ringen. Auch in der Mannschaftswertung erreichte Pottenstein I mit 1490 Ringen den ersten Platz, Pottenstein 2 erreichte den 6. Platz von insgesamt 14 Mannschaften. Den Prögelpokal konnten sich die Pottensteiner mit einem 1549,7 Gesamt-Teiler für das Schützenhaus sichern. Beim begehrten Stadtkönig belegte Thomas Bayer mit einem 76,2 Teiler den 3. Platz und wurde somit Brezen-König.

Im weiteren Verlauf der Sitzung folgte der Rückblick des Böllerwarts Stephan Haberberger. Er berichtete von den beiden Einsätzen des vergangenen Jahres: zur Schießhaus-Kirchweih in Waidach und zum Volkstrauertag. Zudem konnten die Böllerschützen ein fünftes aktives Mitglied nach erfolgreicher Teilnahme an einem Böllerlehrgang begrüßen. Er betonte, dass dem Verein aktuell einige Böllergeräte zur Verfügung stehen und er es herzlich begrüßen würde, wenn diese zu festlichen Anlässen eingesetzt werden würden.

Die Berichterstattung abschließend informierte Kassier Cornelia Haberberger über die Vereinsfinanzen im vergangenen Jahr. Kassenprüfer Heinz Pospischil bestätigte ihr eine vorbildliche Kassenführung und beantragte die Entlastung der Vorstandschaft, welche einstimmig von der Versammlung gewährt wurde.

Zum Abschluss wurden Petra Schmitt und Roland Büttner für 40-jährige treue Mitgliedschaft sowohl vom Verein als auch durch den Bayerischen Sportschützenbund und Deutschen Schützenbund geehrt.

Wolfgang Sauer wurde für zehn Jahre Mitgliedschaft geehrt. Darüber hinaus wurde Petra Schmitt mit einem 90,4 Teiler auch noch Schützenkönigin 2022 und sicherte sich die beliebte Königskette sowie die Königsscheibe. Diese war von Miriam Spahl nach dem Wunschmotiv des letzten Königs gemalt worden.

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