BHS legt deutlich zu

Der Umsatz legte gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent auf 114,2 Millionen Euro zu, das operative Ergebnis (Ebit) lag mit 5,5 Millionen Euro um 17 Prozent im Plus, teilte das Unternehmen mit Sitz in Selb mit. Unterm Strich blieben allerdings nur 0,7 Millionen Euro nach 3,7 Millionen Euro im Jahr zuvor. Das sei allerdings die rein bilanzielle Auswirkung des Kaufs der auf dem britischen Markt aktiven Vertriebstochter John Artis im Jahr 2014. Für das erste voll konsolidierte Geschäftsjahr repräsentiere die Tochter einen Umsatz von 16,8 Millionen Euro. Die US-Vertriebstochter Bauscher Hepp habe ihre Erlöse zugleich von 9,5 auf 13,3 Millionen Euro gesteigert.

Weiter auf Wachstumskurs

BHS-Vorstandschef Christian Strootmann betont in der Mitteilung: „Wir sind 2015 auch organisch um vier Prozent gewachsen und haben den Umsatz der BHS-Gruppe innerhalb von vier Jahren um über 30 Millionen Euro steigern können.“ Trotz der anhaltend großen Konkurrenz seit BHS kerngesund. Zwar seien die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wegen steigender Risiken herausfordernd: „Wir rechnen im laufenden Geschäftsjahr dennoch aufgrund unserer globalen Ausrichtung und unseres stabilen Geschäftsmodells mit der Fortsetzung unseres Wachstumskurses.“

Die Investitionen von rund fünf Millionen Euro sollen dieses Jahr auf sechs Millionen Euro steigen, ein Drittel davon entfalle auf den Bau eines energieeffizienten Blockheizkraftwerks am Standort Schönwald. Dort sowie in Selb und Weiden beschäftigte die Gruppe zum Jahreswechsel 1154 Mitarbeiter (Vorjahr: 1132). BHS beliefert mit den Marken Bauscher, Tafelstern professional porcelain und Schönwald Kunden aus den Bereichen  Hotel- und Gastronomiegewerbe sowie Gemeinschaftsverpflegung in aller Welt.⋌red