Polizeimeldung Mit gefälschtem Ausweis unterwegs

Polizeipräsidium Oberfranken, Pressestelle
Symbolbild: © Nordbayerischer Kurier Quelle: Unbekannt

B303 / SCHIRNDING, LKR. WUNSIEDEL. Zunächst hatte er einen gefälschten Ausweis vorgelegt und dann fanden die Grenzpolizisten bei dem 35-jährigen Reisenden auch noch Drogen. Nun muss sich der Mann, den die Fahnder am Grenzübergang Schirnding kontrollierten wegen der Delikte strafrechtlich verantworten.

 
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Die Fahnder der Grenzpolizeiinspektion Selb überprüften Donnerstagnachmittag bei Schirnding ein Taxi, das aus der Tschechischen Republik ins Bundesgebiet einreiste. Dabei legte der Fahrgast eine rumänische ID-Karte vor, die den Beamten suspekt vorkam. Bei der näheren Inaugenscheinnahme stellten sie fest, dass es sich um eine Totalfälschung handelte. Zur Feststellung seiner wahren Identität wurde der Mann zur Dienststelle der Grenzpolizei nach Selb gebracht. Die Durchsuchung erbrachte dann Aufschluss: Die Fahnder entdeckten den rechtmäßig ausgestellten kasachischen Reisepass des Mannes. Ein gültiges Visum führte er jedoch nicht mit. Er wollte also mit der Vorlage des rumänischen Ausweises seinen Aufenthalt in Deutschland legalisieren. Doch das war noch nicht alles, der 35-Jährige hatte auch noch Marihuana im unteren zweistelligen Grammbereich im Gepäck. Die rumänische ID-Karte und das Rauschgift stellten die Beamten sicher und zeigten den kasachischen Staatsangehörigen wegen Urkundenfälschung, unerlaubter Einreise und Rauschgiftschmuggels an. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hof wurde eine Sicherheitsleistung von 1.000 Euro einbehalten. Im Anschluss wurde der Mann aufgefordert, die Bundesrepublik Deutschland unverzüglich zu verlassen.