Einbruchhemmung statt Einbruchverhinderung
|
Als „besseren Vorhang“ bezeichnet der kriminalpolizeiliche Fachberater Rainer Peterson dieses alte Holzfenster. |
Da ein Einbrecher vorher nahezu nie weiß, ob sich der Aufwand lohnt, wählt er in der Regel nur einfache Wege, erklärt Peterson. Wenn der Täter wahrnimmt, dass ein vermeintlich einfach zu öffnendes Fenster zusätzlich gesichert ist, lässt er im Zweifel lieber davon ab. „Hier gilt es, auf dem schmalen Grat zwischen Sicherheit und Komfort jeweils eine gute und individuelle Lösung zu finden“, sagt der Experte. Häufig genutzte Fenster brauchen hingegen eine andere – und meist teurere – Lösung. Erster wichtiger Schritt sind abschließbare Griffe und eine weitere zusätzliche Verriegelung an der Gegenseite. Besonders wichtig sei dies bei Terrassentüren. „Einbrechers Liebling“, sagt Peterson dazu – weil sich das Diebesgut so bequem hinaustragen lässt.