Erfurt (dpa/th) - Bei der Polizeivertrauensstelle im Thüringer Innenministerium haben sich in den vergangenen beiden Jahren nur etwa halb so viele Bürger gemeldet wie zuvor. 282 Anfragen habe es 2022 gegeben, 226 im vergangenen Jahr, teilte die Staatskanzlei am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Erfurt mit. Bei 296 der insgesamt 508 Fälle sei es nicht um Beschwerden zur Polizeiarbeit, sondern vor allem um Auskunfts- und Beratungsbitten gegangen. In den Jahren davor gingen laut Staatskanzlei jährlich mehr als 500 Anfragen ein.