„Ich hatte ohnehin schon den Gedanken, dass es ziemlicher Luxus ist, noch eine Wohnung in Bayreuth zu unterhalten“, erklärt Doreth. „Wir leben in einer sehr privilegierten Situation, und ich will durch meine Position als Vorbild voran gehen.“ Dieses Beispiel fand auch seinerseits schnell Unterstützung: Ein Bayreuther Hotel bietet Doreth eine Übernachtungsmöglichkeit, falls es mit der Heimfahrt nach Nürnberg doch einmal nicht klappt, und ein Möbelhaus spendierte eine Couch als zusätzliche Schlafmöglichkeit, sodass in der Zweizimmerwohnung nun eine Familie mit drei Generationen unterkommen kann. „Dadurch werden zwei separate Schlafräume möglich“, erklärt Doreth. „Die Menschen sollen sich schließlich so wohl fühlen, wie es unter den Umständen möglich ist.“