Plassenburg-Open-Air 7000 Besucher bei sechs Konzerten

Am Sonntag ging das Plassenburg-Open-Air 2023 zu Ende und konnte mit rund 7000 Besuchern wieder an alte Erfolge anknüpfen. Foto: red

Einen wahren Besucheransturm gab es heuer beim Plassenburg- Open-Air. Die Veranstalter sind sehr zufrieden – und stecken schon mitten in der Planung für das Programm für 2024.

 
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KULMBACH. Mit rund 7000 Besuchern knüpfte das Plassenburg Open Air 2023 wieder an die alten Besucherzahlen vor der Pandemie an. Und auch wenn im Laufe der sechstägigen Veranstaltungsreihe ausgerechnet beim ausverkauften Konzert von Chris de Burgh zum ersten Mal in der Geschichte des Festivals der Notfallplan in Kraft treten musste, ziehen die Organisatoren des Plassenburg Open Air ein sehr zufriedenes Fazit – und planen bereits für das kommende Jahr.

„Jedes Jahr machen wir vor Beginn des Festivals noch zusammen mit dem TÜV Kulmbach und allen Beteiligten eine Ortsbegehung und spielen den Notfallplan durch“, schildert Organisator Matthias Mayer das Vorgehen, „benötigt wurde er bislang noch nie“. Bis zum Konzert des irischen Weltstars Chris de Burgh, als ein Gewitter mit starken Windböen eine halbe Stunde nach Beginn den Künstler zum Abbruch zwang. „An fast allen Open-Air-Standorten wäre jetzt Schluss gewesen“, schildert Mayer die Situation. Nicht so auf der Plassenburg, wo die Besucher mithilfe von Rettungskräften und Securitys in den Museumsbereich geleitet wurden, wo sie das Gewitter in Ruhe abwarten konnten. Nach einer rund 50-minütigen Pause konnte das Konzert dann fortgesetzt werden – vor vollen Rängen, denn kaum jemand hatte das Gelände verlassen.

Volle Ränge konnte man auch bei fast allen anderen Konzerten des Festivals verbuchen. Insgesamt rund 7000 Besucher fanden den Weg in den Schönen Hof der Burg, so viele wie zuletzt 2019, ehe das Festival 2020 pandemiebedingt entfiel und 2021 und 2022 in kleinerem Rahmen stattfinden musste. Die Zugpferde waren dabei neben Chris de Burgh auch Martina Schwarzmann und Abba-Fever, die jeweils nahezu ausverkaufte Konzerte absolvierten. Besonders beim abschließenden Klassikkonzert ließ sich feststellen, dass auch das etwas ältere Publikum wieder zum Besuch von Kulturveranstaltungen bereit ist – fast 900 Besucher bedeuteten eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr.

Kaum ist das Festival vorbei, laufen auch die Planungen für 2024 bereits auf Hochtouren. „Wir sind mit einigen sehr interessanten internationalen Künstlerinnen und Künstlern im Gespräch, die noch nie auf der Plassenburg zu Gast waren“, verrät Matthias Mayer, der hofft, im September das vollständige Programm präsentieren zu dürfen.

Ein Punkt steht indes schon fest: Nachdem sie ihren Auftritt 2020 wegen Corona absagen mussten, kommen die Bamberger Symphoniker am 21. Juli 2024 erstmals auf ein Konzert auf die Plassenburg. Das renommierte Orchester präsentiert hier ein sommerliches Programm, das neben Werken von Robert Schumann und Felix Mendelssohn-Bartholdy („Italienische“) auch die Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart umfasst.

Platzgenaue Tickets für das Konzert sind ab sofort an allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet unter www.plassenburgopenair.de erhältlich.

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