Der 29-Jährige lacht sehr viel. Dabei legt er den Kopf in den Nacken, schließt die Augen kurz und zeigt alle Zähne. Als er zehn Jahre alt war, fing er an, im Verein zu spielen. Jugendmannschaft, Regionalligamannschaft, Bayernauswahl, mit Alex King, Sebastian Betz, die jetzt in der ersten Liga spielen. Er selbst schaffte es bis in die Zweitliga-Mannschaft. So viel hat er da nicht gespielt. Einmal zehn Sekunden, gegen Ehingen, als Bayreuth mit 30 Punkten hinten lag. „Da hab ich gegen Nicolai Simon einen Rebound geholt." Er lacht, legt den Kopf in den Nacken. „Das halte ich ihm heute noch vor." Ein Jahr war er Spieler und Physiotherapeut der ersten BBC Bayreuth-Mannschaft. Aber selber spielen und Teamkollegen behandeln – „das ging nicht". Deswegen ging Herrmannsdörfer weg. Machte eine Ausbildung zum Sportphysio, zum Athletiktrainer, er begleitete die U 16-Nationalmannschaft zur Europameisterschaft, hospitierte bei der Nationalmannschaft, lernte Dirk Nowitzki kennen.