Pegnitzer Tätowierkünstlerin scheidet in zweiter Runde aus Tattoo: Aus für Nicole Minervini

Von Hans von Dramin
Miss Mini aus Pegnitz hatte Pech. Sie musste bei der Show im Fernsehen die Reißleine ziehen Foto: sixx/Willi Weber Foto: red

Der Traum vom Titel ist zerstoben: Bei der Tattoo-Show „Pain & Fame“ des privaten Fernsehsenders Sixx ist die Pegnitzer Tätowierkünstlerin „Miss Mini“ (Nicole Minervini) in der zweiten Runde ausgeschieden. Ihre „lebende Leinwand“ Lisa litt bei der TV-Aufzeichnung der Tätowier-Aktion unter zu großen Schmerzen - „Miss Mini“ brach ab.

 
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„Es war für mich die richtige Entscheidung, sagt die Tattoo-Expertin, die „Pain & Fame“ nach eigenem Bekunden auch dazu nutzen wollte, ihren individuellen Tätowier-Stil „bundesweit bekannt zu machen“, wie sie erklärt. In besagter zweiter Runde des Fernseh-Spektakels, das von der Schauspielerin Sophia Thomalla und den Tattoo-Koryphäen Mario Barth sowie Randy Engelhard moderiert und juriert wird, war „Miss Mini“ schon „ziemlich weit“: „Innerhalb von rund zweieinhalb Stunden hatte ich das komplette Motiv auf Lisas Schulter im Prinzip fertig, es fehlten nur noch Details, die ich gerne weiter ausgearbeitet hätte“, erzählt die 37-Jährige.

Lisa litt

Doch dann begannen die Schmerzen. Lisa litt sichtlich, „ihr liefen die Tränen über das Gesicht“, erinnert sich „Miss Mini“ bewegt. Auch eine Pause – man lag bei einer Gesamtvorgabe von fünf Stunden gut in der Zeit - brachte keine Besserung. „Lisa hätte für mich weiter gelitten – aber ich sah darin keinen Sinn“, sagt „Miss Mini“.

Reißleine gezogen

Folgerichtig zog die Tätowiererin die Reißleine – und schied aus. Juror Mario Barth erklärte dazu: „Die Tätowierung ist nicht fertig, aber das kann man auch übersehen, weil Miss Mini die richtige Entscheidung getroffen hat für den Kunden. Die Konkurrenz war einfach zu stark.“ Lisas Tattoo wird übrigens vollendet: Am 5./6. November ist „Miss Mini“ mit der jungen Frau bei der großen „Tattoo Convention“ in Schweinfurt zu Gast.

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