Dabei ist die Sache doch klar. so Roppelt nach der mehr als zweistündigen Befragung durch Richter Stefan Täschner. Der Mann wurde doch quasi auf frischer Tat ertappt. Er hatte das gestohlene Geld und seine Maschine, mit der er die Wechselautomaten in vielen Spielhallen austrickste, ja noch im Auto liegen. Dazu kommt, dass der Pegnitzer vom Verteidiger Jochen Kaller aus Bamberg auch noch wegen des fehlenden Geldes schief angesprochen worden ist. Roppelt reklamiert einen Schaden in Höhe von 9000 Euro. Eine Summe, die der forsche Junganwalt vor Gericht in Frage stellte. Da platzte Roppelt der Kragen: Ich bin bald 70 Jahre alt und seit 45 Jahren im Geschäft. Solche Unterstellungen verbitte ich mir. Anwalt Keller legte sich aber nicht nur mit dem Zeugen aus Pegnitz an. Auch eine Bemerkung der Staatsanwältin Michaela Frauendorfer erregte seinen Unmut. Die aber fragte nur: Haben Sie schlechte Nerven? Doch damit nicht genug: Der Anwalt entdeckte eine ihm suspekte Gestalt, die etwas vorgebeugt auf der Zuhörerbank saß.