„Parsifal“ für Alle!

Hendrich, Hermann malte diesen Entwurf eines "Parsifal"-Bühnenbilds. Leichter als die Entdeckung der Gralsburg wird das "Parsifal"-Erlebnis in der kommenden Festspielsaison gemacht - dank Kino, Livestream und BR-Übertragung. Illustration: akg images Foto: red

Keine Karten für den "Parsifal" bekommen? Schon wieder kein Ticket für die Neuinszenierung der Festspiele? Es gibt Schlimmeres - weil Sie den "Parsifal" auch über Videostream, Radio und auf der Kino-Leinwand verfolgen können. Wir sagen Ihnen, wo.

 
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Wir wissen nicht, wie der „Parsifal“ von Regisseur Uwe Eric Laufenberg aussehen wird. Eines aber glauben wir zu wissen: So wie auf unserem Bild, einem Bühnenbild-Entwurf von Hendrich Hermann (1851 - 1931), wird es nicht sein. Es war die Rede unter anderem von einer entsühnten Natur im 3. Aufzug (daher der berühmte Aufruf mit den Nackten, wir berichteten), es geht um den Behauptungswillen und die Berechtigung einer Gemeinschaft in bedrohlichen Zeiten. So viel war in den vergangenen Wochen von der Neuinszenierung für die Festspiele 2016 zu erfahren.

Das werden sich bei der Premiere am 25. Juli rund 1800 glückliche Zuschauer im Festspielhaus ansehen dürfen. Und die Menschen, die ein Kinoticket gelöst haben: Mit zwei Stunden Abstand, also ab 18 Uhr, zeigt das Cineplex eine Übertragung des „Parsifal“. Und: BR-Klassik überträgt ab 15.57 Uhr live aus dem Bayreuther Festspielhaus im Hörfunk und im Videostream auf br-klassik.de/concert. Am 30. Juli wird die Fernsehfassung ausgestrahlt (20.15 Uhr, 3sat). 

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