Im immer wieder von Attacken erschütterten Frankreich ist es ein Schock: Ein Messerangreifer hat im internationalen Pariser Bahnhof Gare du Nord am Mittwoch sechs Menschen verletzt, einen davon schwer. Zwei Polizeibeamte hätten den Angreifer mit mehreren Schüssen außer Gefecht gesetzt, sagte Innenminister Gérald Darmanin. Der Täter kam lebensgefährlich verletzt in eine Klinik. Sein Motiv war zunächst unklar, Hinweise auf Terrorismus gab es vorläufig keine. Der junge Mann stammt nach Angaben des Senders BFMTV und der Zeitung „Le Parisien“ aus Libyen und war bereits im vergangenen Sommer zum Verlassen Frankreichs aufgefordert worden. Den Behörden war er demnach durch Eigentumsdelikte bekannt.