Tokio - Mit erhobenem Arm lief Martin Schulz durch das Zielband, dann ließ er sich völlig entkräftet zu Boden fallen. Nach 58 kraftraubenden Minuten in der schwülen Morgenhitze hatte der Triathlet den deutschen Gold-Fluch bei den Paralympics von Tokio gebannt. „Gestern Abend auf dem Zimmer ist meinem Trainer und mir klar geworden, dass wir das Glück haben, die ersten sein zu dürfen“, sagte der Leipziger. „Das war das, was mich auf dem letzten Kilometer nochmal gepuscht hat.“