Die 58-Jährige ist eine von vier ausgebildeten Palliativpflegerinnen am Mühlhofer Stift der Rummelsberger Diakonie. Zweimal vier Wochen hat sie an der Hospizakademie in Bamberg gelernt, wie sie mit Schwerkranken mit begrenzter Lebenszeit und Sterbenden umgehen kann. Den Lehrgang zahlte ihr Arbeitgeber, mehr Gehalt bekommt sie trotz der Zusatzausbildung nicht. „Man braucht den fachlichen Hintergrund, pflegende Mitarbeiter und Angehörige der Bewohner sind oft sehr unsicher und haben Angst vor dem Sterben“, sagt Krasser, die seit 38 Jahren im Mühlhofer Stift als Pflegerin arbeitet.