Messi gewann bereits den Preis als "Palm Dog"
Sich tot stellen habe Messi bereits gekonnt, erzählte Contini dem Branchenblatt "Variety". Doch sie habe zwei Monate täglich daran gearbeitet, dass der Hund in dem trägen Zustand verweile. "Ich habe etwas Sorge, dass er jetzt auf Rollen festgelegt wird, in denen er sterben muss", meint die Trainerin. Dafür hätten sie nun viele Angebote erhalten.
Messi ist so umwerfend gut, dass er im vorigen Jahr beim Filmfest in Cannes bereits den Preis als "Palm Dog" gewann. Eine der besten Darbietungen, so das Lob der Jury. Regisseurin Triet sagte damals dem US-Branchenblatt "Hollywood Reporter", dass Snoop nicht einfach nur ein Hund sei, sondern Teil des Ensembles. Doch das ist noch kein Ticket für einen Lauf über den roten Oscar-Teppich. Sie hätten keine Einladung bekommen, teilte Trainerin Contini Ende Februar auf Anfrage der dpa mit.
Tierische Gäste bei den Academy Awards sind tatsächlich die Ausnahme. Uggie schaffte es 2012 in Hollywood groß ins Rampenlicht, nachdem er zuvor in Cannes die "Palm Dog"-Trophäe einheimste. Berühmt war er für seinen Auftritt in dem oscarprämierten, schwarz-weißen Stummfilm "The Artist" an der Seite des französischen Stars Jean Dujardin. Bei der Golden-Globe-Gala 2012 trippelte der Jack Russell Terrier mit schwarzer Fliege über den roten Teppich, bei der Oscar-Gala stand er mit dem Ensemble auf der Bühne. Als erster Filmhund wurde der braun gefleckte Vierbeiner auf dem berühmten Platz vor dem Grauman's Chinese Theatre in Hollywood zudem mit einem Pfotenabdruck im Zement geehrt.
Nicht weit davon entfernt hatten zuvor schon bellende Kollegen ein Denkmal bekommen. Auf Hollywoods "Walk of Fame"-Bürgersteig wurden 1960 drei berühmte Leinwand-Vierbeiner mit einer Sternenplakette verewigt: die Schäferhunde Strongheart und Rin Tin Tin sowie die Langhaar-Collie-Dame Lassie. Vielleicht kann Messie einmal auf diese Weise in der Filmmetropole für immer "Platz machen".