Maria L. sitzt in einem Café in der Bayreuther Innenstadt, immer wieder rührt sie mit einem Löffel durch den dicken Milchschaum ihres Cappuccinos. Ihre langen Haare fallen ihr ins Gesicht, während sie mit leiser Stimme von ihrem Leben erzählt. Ihren Gründen, warum sie ihren Partner verlassen und ins Frauenhaus gezogen ist. Bei ihrer Geschichte fängt sie ganz von Anfang an, ihrer Kindheit in Bayreuth. Für sie, die sie ursprünglich Psychologie studieren wollte, ist klar: Die Kindheit beeinflusst das Erwachsenenleben. Und erst heute merkt sie, wie sehr.