Tokio/Wunsiedel - Dass es nicht ohne Störfeuer bei einem Großereignis wie den Olympischen Winterspielen abgeht, ist auch Horst Hüttel bewusst. Dazu macht der in Weißenstadt geborene und in Wunsiedel im Fichtelgebirge lebende Teammanager der deutschen Skispringer und Nordischen Kombinierer seinen Job schon zu lange. Aber an so viele Breitseiten in so kurzer Zeit wie diesmal kann er sich nicht erinnern: Die nicht enden wollende Quarantäne seiner Nordisch-Kombinierten Eric Frenzel und Terence Weber oder die Disqualifikation für seine Vorzeige-Skispringerin Katharina Althaus – so etwas setzt selbst einem Erfahrenen wie ihm zu.