25./26. April: Kapstadt
Beim Rennen am berühmten Tafelberg wird vor der bekannten V&A-Waterfront geschwommen. Der Radkurs führt über acht schnelle Runden, bevor ein 2,5-km-Rundkurs an der Uferpromenade viermal zu bewältigen ist. Anne Haug: „In diesem Jahr war ich dort Sechste. Südafrika ist sicher eines der schönsten Länder der Welt, aber das Rennen ist vom Termin her nicht perfekt, da dort dann Winter ist und wir im zehn Grad kalten Wasser in einem Hafenbecken schwimmen müssen. Die Laufstrecke war 2014 fast ohne Zuschauer, da sie leider nicht zentral liegt.“
16./17. Mai: Yokohama
Wie in den Vorjahren wird Anne Haug auf dem topfebenen Kurs in Japan nicht am Start sein: „Hier verzichte ich wegen des Reisestresses und aus trainingstechnischen Gründen. Auch während des Jahres sind Zeiträume für einen weiteren Formaufbau nötig.“
30./31. Mai: London
Wegen der Trainingsplanung verzichtet die Olympia-Elfte voraussichtlich auch auf den Start auf der Olympiastrecke. Anne Haug. „Während dieser Zeit bin ich mit der Nationalmannschaft im Höhentrainingslager in Font Romeu in den Pyrenäen.“
18./19. Juli: Hamburg
2013 schrieb die Bayreutherin in Hamburg Triathlon-Geschichte: Nach einem grandiosen Sieg beim Frauenrennen folgte nur einen Tag später der Sieg mit der Mannschaft bei der Weltmeisterschaft. Anne Haug: „In diesem Jahr konnte ich – weil verletzt – viele PR-Termine wahrnehmen, die Co-TV-Moderation und Livemoderationen vor Ort mit übernehmen. Ich hatte viel Kontakt zu den Fans, bin natürlich aber lieber Teilnehmerin. Mein Ziel ist es, wieder Momente wie 2013 zu erleben. Damals konnte ich durch die Massen sprinten und wurde gefeiert.“
1./2. August: Rio (Olympia-Qualifikation)
Wird Anne Haug hier beste Deutsche und ist zudem unter den besten Acht insgesamt, dann löst sie bereits das Olympia-Ticket für 2016. Anne Haug: „Mein Saisonhöhepunkt. An der Copacabana gilt es, nach dem Schwimmen einen schwierigen Radkurs mit 18 Anstiegen zu meistern. Diese Chance möchte ich nutzen.“ Klappt es in Rio nicht, könnte Haug das Olympiaticket immer noch durch eine Top-5-Platzierung am Ende der WM als beste Deutsche lösen.
22./23. August: Stockholm
2013 gelang der Sportlerin vom Team Icehouse hier ein Podestplatz. Anne Haug: „Ein super Rennen, das ich sehr gerne mag, da es einen extrem technischen Radkurs mit viel Kopfsteinpflaster hat.“
5./6. September: Edmonton
Die letzten Punkte vor dem Finalrennen in Chicago werden in Kanada verteilt. Anne Haug: „Ich freue mich darauf, da ich bisher noch nie in Kanada war. Ein flacher Kurs mit vielen Kreisverkehren.“
19./20. September: Chicago
Das Rennen am Lake Michigan war in diesem Jahr Ende Juni im Rennkalender. Gwen Jorgensen gewann, deutsche Damen starteten nicht. Anne Haug: „Bisher war ich in Chicago nicht am Start. Wir werden sehen.“