Ohne Polizei kein Weihnachtsmann

Symbolfoto: dpa Foto: red

Ein in mehreren Ländern Europas eingesetzter Nikolaus aus den USA stellte im Laufe des Sonntags in Hof fest, dass er seine Nikolausutensilien verloren hatte und damit alle weiteren Einsätze als Santa Claus  in Gefahr waren.

 
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Da seine letzten Tätigkeiten in Nürnberg stattfanden und er nicht mit den Rentieren, sondern mit dem Zug über Bayreuth nach Hof unterwegs war, hätten der verlorene Rucksack und das Kostüm noch am Hauptbahnhof in Bayreuth sein können.

Entsetzt eilte er zum Service-Team der Deutschen Bahn AG am Hofer Hauptbahnhof und teilte dort seine missliche Lage mit. Um die weiteren Einsätze des Weihnachtsmannes zu ermöglichen, wurde auch getreu dem Motto, "Polizei - Dein Freund und Helfer" sofort die Selber Bundespolizei am Hofer Revier verständigt.

Die Hofer Bundespolizisten setzten sich daraufhin auch mit ihren Bayreuther Kollegen in Verbindung, und kaum zu glauben, die hatten am Samstag gegen Mitternacht während einer Streife zwei am Bahnsteig liegengebliebene Rucksäcke mit der Aufschrift "Merry Christmas" aufgefunden und bereits versucht, den Eigentümer der herrenlosen Gepäckstücke ausfindig zu machen.

Aufgrund der Einmaligkeit der Arbeitsutensilien des Santas hatte sich auch die Beschreibung der gesuchten und in Bayreuth aufgefundenen Rucksäcke - mit entsprechendem Inhalt - rasch als zweifellos ergeben.

Im Rahmen eines Einsatzes der Hofer Bundespolizisten bei einem Eishockey-Spiel in Bayreuth wurden bei der Rückreise die beiden aufgefundenen Rucksäcke mit eingepackt und dem überglücklichen Santa Claus in Hof übergeben

Damit sind die weiteren anstehenden Aktivitäten in Großstädten Deutschlands und auch in Frankreich und Großbritannien nicht mehr in Gefahr.

red

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