Umfangreiche Suchmaßnahmen führten am Mittwoch zum Erfolg. Die seit Montagabend vermisste 45-Jährige aus Wartenfels wurde am Mittwochmittag unverletzt und wohlauf im Ortsgebiet Wartenfels gefunden.
Gegen 12 Uhr am Dienstag war eine groß angelegte Suchaktion, an der viele Menschen beteiligt gewesen sind, schließlich ohne Erfolg beendet worden. Von der vermissten Frau aus Wartenfels fehlte weiter jede Spur. Die 45-Jährige hatte am Montagmittag gegen 13.30 Uhr ihr Haus in Wartenfels verlassen. Ihr Handy, den Geldbeutel und sogar den Hausschlüssel hat sie, wie die Polizei berichtet, zurückgelassen. Eigentlich habe sie nur wenige Häuser weiter eine Familienangehörige besuchen wollen. Doch dort ist sie nie angekommen, und auch nach Hause zurückgekehrt ist sie nicht. Was mit der Frau geschehen ist, das bleibt vorerst ungeklärt, sagt Peter Neder, der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Stadtsteinach.
Um 23.45 Uhr am Montagabend wurden die Suchtrupps alarmiert. Ein Hubschrauber der Polizei hat aus der Luft Unterstützung geleistet. Am Boden suchen acht Hundeführer mit ihren Mantrailer-Hunden die gesamte Umgebung ab. Aus den Landkreisen Coburg, Hof und Kronach wurde die Rettungshundestaffel zusammengestellt, informiert die Polizei.
Auch das Kulmbacher BRK unter Leitung von Manuel Stumpf und die Bergwacht mit ihrem Einsatzchef Sebastian Kuhn sind in die Suche mit einbezogen worden, ebenso wie etwa 20 Kräfte der Wartenfelser Feuerwehr. „Die Helfer haben im Umkreis von 500 Metern jeden Flecken abgesucht“, sagt Maximilian Türk vom BRK in Kulmbach. Doch selbst die Spuren, die die Hunde aufgenommen hatten, haben sich im Nichts verflüchtigt. „Die Hunde haben nichts mehr gefunden. Wir haben leider keinerlei Anhaltspunkte, wo sich die Frau aufhalten könnte.“ So sei nichts anderes übrig geblieben als die groß angelegte Suche am Mittag vorerst zu beenden.
Man habe in ganz Wartenfels gesucht und auch in Richtung Rugendorf, erklärt Peter Neder. Sogar eine Drohne des BRK sei dabei im Einsatz gewesen.
