Oberfranken sucht sein Wort des Jahres

Foto: Stephan Jansen/dpa Foto: red

Ab sofort kann jeder Vorschläge für das oberfränkische Wort des Jahres 2017 machen. Der Bezirk Oberfranken veranstaltet den Wettbewerb seit zwei Jahren.

 
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Die erste Runde gewann das Wort „Wischkästla“ als Umschreibung für Smartphone. Vorjahressieger wurde „a weng weng“ – und ließ damit rund 400 andere Vorschläge hinter sich.

Gekürt wird das Wort des Jahres von einer vierköpfigen Jury. Sie besteht aus Barbara Christoph, Leiterin der Kultur-Service-Stelle des Bezirks Oberfranken, Sabine Knieling von Extra-Radio, Almut König vom Lehrstuhl für germanistische Sprachwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen und dem Leiter des Bauernhofmuseums Kleinlosnitz, Bertram Popp.

„Die große Resonanz, auf die unser Aufruf jedes Jahr trifft zeigt, dass der oberfränkische Dialekt alles andere als verstaubt ist“, stellt Bezirkstagspräsident Günther Denzler fest. Die Wahl des ersten oberfränkischen Wort des Jahres zeige zudem, dass auch im Dialekt immer wieder neue Begriffe entstünden.

Die Bürger können ihre Vorschläge beim Mundart-Theater-Tag in Bad Staffelstein und beim Backofenfest im Bauernhofmuseum persönlich einreichen. Wer keine Zeit hat, kann eine E-Mail an den Bezirk Oberfranken schicken oder seine Idee bei Extra-Radio in Hof abgeben.

red

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