Oberfranken Polizei stellt gefälschte Impfpässe sicher

Mit gefälschten Impfausweisen versuchten gleich mehrere Personen, sich in einer Apotheke in der Region ein digitales Impfzertifikat zu ergaunern.

 
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Lichtenfels - Seit Mitte August haben mehrere Personen vermeintliche Impfpässe in einer Apotheke im Landkreis Lichtenfels vorgelegt, um ein digitales Impfzertifikat zu erhalten. Die Impfausweise wiesen allesamt Stempel einer Arztpraxis aus Bamberg auf und verfügten lediglich über die Corona-Eintragungen, wie die oberfränkische Polizei an diesem Dienstag berichtet.

Der Apotheker wurde deshalb misstrauisch und stellte Nachforschungen an. Es stellte sich heraus, dass keine der betroffenen Personen Patientin oder Patient in der Bamberger Arztpraxis war und es sich um gefälschte Impfausweise handelte.

Bei Wohnungsdurchsuchungen fanden die Kriminalbeamten neben den gefälschten Impfpässen auch noch Betäubungsmittel, die ebenfalls sichergestellt wurden.

Die umfangreichen Ermittlungen zu den im Raum stehenden Urkundenfälschungen dauern an. Den Verdächtigen drohen empfindliche Strafen.

Es handelt sich hierbei um ein neues bundesweites Phänomen, das von Polizei und Staatsanwaltschaft konsequent verfolgt wird, wie die oberfränkische Polizei abschließend betont.

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