Der Vater: Marc Suhr
Die Bescheidenheit, mit der Leon Kratzer seine Profilaufbahn in Angriff nimmt, gefällt seinem Vater. Bei der eigenen Einschätzung des Talents seines Sohnes muss sich Marc Suhr aber selbst zur Zurückhaltung ermahnen: „Größe, Athletik, Dynamik, Sprungkraft – Leon hat sehr, sehr gute Anlagen“, sagt der in Hamburg lebende 46-Jährige. „Dazu kommt, dass er ein harter Arbeiter ist. Er ist sich nie zu schade für ein Extratraining und gibt auch dabei immer hundert Prozent.“ Als Beleg verweist Suhr auf die laufende Saison mit Einsätzen für drei Mannschaften – FC Baunach (Pro A) und TSV Breitengüßbach (Regionalliga und NBBL): „Für alle hat er trainiert, ohne zu murren. Da steckt ganz viel Arbeit drin, und das hat meinen großen Respekt.“ Mit diesen Voraussetzungen habe sein Sohn die Möglichkeit, „ein sehr guter Basketballer zu werden – nicht nur in Deutschland, sondern auch international. Das hat er in der Jugendnationalmannschaft schon gezeigt. Und man darf nicht vergessen, dass er erst seit fünf Jahren Basketball spielt.“