Zum Jahresbeginn 2010 wurde das VGN-Gebiet um die Städte und Landkreise Bamberg und Bayreuth erweitert.    Die Einnahmen seien um 14,1 Prozent auf 255,54 Millionen Euro gestiegen. Damit erreichte der VGN einen bundesweiten Spitzenwert, der weit über dem Durchschnitt liege. "Wir haben sicherlich Grund zu jubeln, aber wir jubeln leise" kommentiert Geschäftsführer Jürgen Haasler die Zahlen. Die endgültige Bilanz werde erst in den kommenden Monaten vorliegen.    Zum Wachstum hat vor allem die Erweiterung des Verbundgebietes beigetragen. Die Integration von Hunderten von Verbundlinien führt zur größeren Nachfrage und einem breiteren Angebot. Weitere Expansionen sind nicht ausgeschlossen. "Das müssen die außen aber auch wollen", sagte VGN-Mitgeschäftsführer Willi Weißkopf. Eine Überlappung des Verkehrsverbundes Unterfranken sei sinnvoll. Gleiches gilt für Oberfranken.    In Zukunft werde der Ticketverkauf per Handy noch weiter an Bedeutung zunehmen. Seit Einführung des regulären Betriebes sei die Zahl der registrierten Nutzer von 8.000 auf rund 11.000 gestiegen. "Diese Dynamik zeigt, dass wir mit diesem noch jungen Vertriebsweg richtig liegen", sagt Jürgen Haasler. Ein weiteres Zukunftsprojekt sei das E-Ticket. Dieses soll in einem Chip integriert werden und von Abo-Kunden genutzt werden. Diese Art des Ticketverkaufs werde derzeit aber noch in einer Studie geprüft. Wann es auf den Markt komme, sei noch unklar.
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